CLLD HEurOpen Kleinprojekt „CASAMIA“ in der Gemeinde St. Stefan

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Die italienische Gemeinde Ravascletto und die Gemeinde St. Stefan machen gemeinsame Sache: Ein Kulturprojekt namens „CASAMIA“ (zu Deutsch „Mein Haus“). Vordergründig wurde dieses CLLD HEurOpen Kleinprojekt initiiert, um Musiker aus dem In- und Ausland in die beiden Gemeinden zu bringen. Im Mittelpunkt steht der kulturelle Austausch zwischen den Künstlern und den Gemeindebürgern.

Die Künstler konnten sich anhand einer öffentlichen Ausschreibung für das Projekt „Casamia“ bewerben. Die Unterkunft der Musiker wurde ebenfalls in dieser Form festgelegt. Nach einem Plausibilisierungsverfahren seitens der Gemeinde St. Stefan wurden die Künstler und Unterkunftsgeber ausgewählt. Während der Künstleraufenthalte hatten die Musiker das Gailtal als Inspiration für ihre Musik zur Verfügung.

Die erste Residenz in St. Stefan, im Naturgut Gailtal, mit den Künstlern Bella Ghazaryan, Karen Asatrian und Emil Kristof, begann am 01. Juni und endete am 03. Juni. Ihre Lieder versprühten die italienische Lebensweise.

Das Projekt hat bereits an diesem Konzertabend positive Resonanzen zu verzeichnen: „Der Reiz an diesem Projekt sind einerseits die ländlichen Schönheiten, in die es uns verschlagen hat, andererseits die musikalischen Symbiosen, denen wir ausgesetzt sind. Wir sind alles Musiker mit Herz und Seele und spielen teilweise zum ersten Mal miteinander“, betonen Karen und Emil im Gespräch unisono.

Die Band Brix Trix (Christine Graßmann und Andreas Reiter) verbrachte vom 15. bis 18. Juni ihren kulturellen Aufenthalt in der Gemeinde und ließen sich vom Ort, der Natur und den Eindrücken für ihre Musikstücke inspirieren.

Zum Abschluss der kreativen Schaffensphase gaben die beiden Musikgruppen ihr Können in Form eines Abschlusskonzertes in einer einladenden Atmosphäre im Naturgut Gailtal in Matschiedl zum Besten. Dabei bestand die Möglichkeit, sich mit den Gruppen zu vernetzen und den vielfältigen Klängen beizuwohnen.

Sogar der Chef des Hauses, Hannes Millonig, stellte seine musikalische Ader mit seinen Gitarrenkünsten eindrucksvoll unter Beweis. Genau von solch einem musikalischen Austausch lebt dieses Projekt. An dieser Stelle gebührt ein großes Dankeschön den Gastgebern Anna und Hannes Millonig für die Umsetzung dieses Projekts. Dass dieses Interreg-Projekt ein großer Erfolg war, zeigte sich darin, dass viele Kontakte und Freundschaften zwischen den Musikern und der örtlichen Bevölkerung geknüpft werden konnten. Damit steht einer Wiederholung nichts mehr im Wege.