Gailbrücke nach Hochwasser um 1,2 Millionen neu errichtet

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Die neu erbaute St. Pauler Gailbrücke ("Wieltschnigbrücke"), die für den Wirtschaftsverkehr der Gemeinde St. Stefan im Gailtal von großer Bedeutung ist, wurde am Mittwoch feierlich eröffnet. Der Bau erstreckte sich über sieben Monate.

"Alles begann mit einer riesigen Herausforderung", eröffnete Ronny Rull, Bürgermeister von St. Stefan im Gailtal seine Ansprache und blickte auf die Unwetterkatastrophe im Jahre 2018 zurück. Die sogenannte "Wieltschnigbrücke" wurde dabei arg in Mitleidenschaft gezogen.

Nach einer Begutachtung seitens des Sachverständigen Welf Zimmermann wurde der Neubau als einzige sinnvolle Lösung erachtet, denn eine Sanierung war aufgrund der Verschiebung der Pfeiler nicht mehr möglich. In einer Bauzeit von sieben Monaten wurde die 60 Meter lange Verbundfertigteilträgerbrücke von der Firma Steiner Bau GesmbH errichtet. Die Nutzlast eignet sich für sämtliche landwirtschaftliche Fahrzeuge.

Die Gesamtinvestition betrug 1,2 Millionen Euro, wobei die Finanzierung durch den Katastrophenfonds des Bundes (50 Prozent), Mittel des Landes (35 Prozent) und 15 Prozent der Gemeinde, welche über ein Regionalfondsdarlehen aufgebracht wurden, erfolgte.

Bei der feierlichen Eröffnung fanden sich die Landesräte Martin Gruber (ÖVP) und Daniel Fellner (SPÖ, Gemeindepolitiker und die Bauaufsicht ZKP – Zimmermann, Kuss & Partner ZT GmbH sowie Hannes Poglitsch von der Wasserwirtschaft Hermagor ein.

Text: Verena Millonig